Freitag, 10. August 2012

58. Etappe

58. Etappe - Mittwoch, 08.08.12
Am Abend wurde ich von Campground Host vor Bären gewarnt. Da ein Bär in den letzten beiden Nächte gesehen wurde, habe ich das ausnahmsweise sehr ernst genommen und das Angebot mein Essen im Auto des Hosts zu lagern angenommen. Die anderen Bärwarnung beruhten nur darauf, dass jemand vor längerer Zeit einen Bären gesehen haben wollte.
Die Nacht war erneut sehr kalt mit viel Tau. Dieses Mal habe ich aber bis gegen 9 gewartet und alles getrocknet, damit ich am Abend notfalls mehr Zeit habe zum Radfahren.
Es ging also relativ spät in die White Mountains. Der erste Ort auf der Strecke war Bretton Woods.
Das Hotel in Breton Woods
Das Mount Washington Hotel ist ein Luxushotel, welches in seinen besten Zeiten die berühmte Konferenz von Bretton Woods beherbergt hat.
Anschließend ging es die letzten Meter zum Pass hinauf. Nachdem ich in den beiden letzten Tagen schon ein paar Höhenmeter gemacht habe, waren es gar nicht mehr so viele bis zum Erreichen der Spitze der Crawford Notch. Da über den zugehörigen Pass auch eine Eisenbahn führt war es auch nicht zu steil.
House auf dem Pass Crawford Notch
Anschließend gab es eine einspurige Baustelle. Ich wollte nett sein und habe die Autos vorbei gewunken. Leider kamen im dem Moment ständig neue, so dass es irgendwann rot geworden ist. Ich bin dann einfach bei rot gefahren, damit ich möglichst wenig den Autoverkehr störe. Anschließend folgte eine steile, lange Abfahrt bis Glen.
Mount Washington
In Glen habe ich dann bei einem DQ Mittagspause gemacht. Danach ging es Richtung Süden auf (NH?) Highway 125. Die Strecke war immer noch überwiegend bergab aber deutlich welliger.
Ich hatte mal wieder einen Platten im Hinterreifen. Den ersten mit dem neuen Gatorskin. Viel besser als die anderen Reifen ist er also nicht. Ich habe die Reparatur auf dem Parkplatz eines Dunkin Donut vorgenommen, die es hier wirklich wie Sand am Meer gibt.
Anschließend bin ich dann weiter nach Milton, NH zum Mi-Te-Jo Campground gefahren. Der Campground war besser ausgestattet, also Duschen mit Temperaturregelung, Waschräume mit Steckdosen und Strom, WLAN am Zelt, Wasser in der Nähe und Waschmaschinen und Trockner. Ich habe dann auch noch mal Wäsche gewaschen, vermutlich das letzte mal vor dem Rückflug. Der Mi-Te-Jo zeichnet sich dadurch aus, dass sie verstehen das ein Radfahrer über Nacht nicht alles kaputt macht und haben mir einen guten Preis gemacht.
Am späten Abend habe ich dann am Strand den Sternhimmel genossen und etwas wehmütig meine letzte Campingnacht auf dem Trip begonnen.

(english paragraph)
The night was really cold, as the one before, so there was a lot of dew. This time a wait until the tent was dry before packing in. This would give me more flexibility in the evening of arriving late at the campground. I started cycling around 9. The first town was the famous Bretton Woods with the maybe even more famous Mount Washington Hotel. My original plan of cycling to the top of Mt Washington was not realizable due to the fact that the road is not open for bicycles (except for the race on august 18). After Bretton Woods I had to climb the Crawford Notch, the only steep climb today.
After the pass the 302 goes down until Glen, where I stopped for lunch at a DQ (power, no WiFi). I continued via Conway on the 116 and 125 south. The road was wide goes up and down a little but I was doing pretty good until the flat in the rear wheel.
Nevertheless, I arrived not to late at Mi-Te-Jo campground to enjoy the WiFi and power at the tent site, the showers and the beach and to do some laundry.

141.30 km in 6:14:00 = 21.39 km/h.

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