Freitag, 10. August 2012

57. Etappe

57. Etappe - Dienstag, 07.08.12
Die Nacht war extrem kalt und es gab sehr viel Tau. Dadurch war am Morgen alles nass. Ich hatte nicht die Geduld zu warten bis das Zelt trocken und das Wetter wärmer ist. Daher habe ich die Winterausrüstung angezogen und das Zelt nass eingepackt.
Winter-Handschuh und Armlinge
- hatte ich sonst nicht an -
Aber bereits nach kurzer Zeit konnte ich die Armlinge ausziehen und die Handschuhe wechseln. Am Joes Pond habe ich kurz nach 10 eine kurze Pause gemacht. Durch das ständige auf und ab, welches sich auch heute fortsetzte, war ich schon ziemlich fertig.
Joes Pond
Bis St. Johnsbury ging es überwiegend bergab, aber bis auf ein kurzes Stück nach dem "Pass" sehr wellig. Daher habe ich mich in St. Johnsbury gegen die südliche Variante über den Kancamagaus Pass/Highway und für die nördliche über Bretton Woods und die Crowfort Notch entschieden. Bei beiden Varianten war Übernachten vor dem Pass vor gesehen. Es ging also weiter Richtung Littleton, NH.
In St. Johnsbury habe ich bei einem Dunkin Donut gestoppt. Dunkin Donut ist in New England mit sehr vielen Filialen vertreten, ungefähr so wie Subway im Rest des Landes. Es gab sogar WLAN nur leider keine Steckdosen, so dass ich es nicht nutzen konnte.
New Hampshire
Auch New Hampshire hat wieder besondere State Laws - hier eine Anschnallpflicht für unter 16-jährige. Dabei ist mir aber nicht klar geworden, ob der Fahrer aufgefordert ist die Kinder eigenhändig anzuschnallen oder ob sie das selbst tun sollen.
In Littleton wollte ich schnell noch einkaufen. Leider ist Littleton eine "Main-Street-Community", was übersetzt bedeutet, es gibt nur kleine, überteuerte, düstere Läden und keine der üblichen Ketten. Am Ortsausgang habe ich noch einen Food Coop gefunden, der leider viel "organic" und anderes hochpreisige Lebensmittel hatte. Allerdings gab es auch frisches Baguette.
Nach Littleton wurde es langsam spät und wieder extrem wellig, dieses mal überwiegend bergauf - ich brauchte noch Wärme und Sonne um das Zelt zu trocknen - daher habe ich mich entschlossen ein paar der privaten Zeltplätze vor dem geplanten im US National Forest abzuklappern. Der erste war zu teuer. Der zweite war ziemlich leer (~20% gefüllt) und so sah ich eine Chance zum handeln, leider ließ sich der Verkäufer nicht drauf ein.
großzügiger, sehr grüner Zeltplatz
Auf dem Zealand Campground im White Mountains National Forest gab es leider nur Brunnenwasser und keine Duschen, dafür war sowohl der Picknick-Tisch als auch die Zeltfläche sehr gut.

(english paragraph)
This was not my best day. It started cold and wet and ended sunny and exhausted. The terrain was hilly all the day. First more downhill, then after St. Johnsbury, VT and especially in New Hampshire more uphill.
The private campgrounds near Twin Mountains were not willing to give me a good price, even the pretty empty one, so I had to go to the Zealand Campground in the White Mountain National Forest. This campground was cheap, but did not have showers are fresh water.

Update:
I was chased by a dog. It was in an uphill part, so I was slow, 5 or 6 mph. The dog was crossing slowly the street and troted behind me until I leaved his area.
And I was almost chased by a dog. The owner was calling the dog before I realized hat is going on. The dog run after me for 20 or 30ft before he return on the calls.
125.16 km in 7:35:47 = 16.47 km/h (war echt nicht mein bester Tag)

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