Samstag, 2. Februar 2013
Wie ich das eBook „produziert“ habe
Der erste Schritt war das Schreiben der Texte. Glücklicherweise habe ich das während der Tour schon im Blog gemacht.
Montag, 28. Januar 2013
Samstag, 26. Januar 2013
Donnerstag, 24. Januar 2013
Dienstag, 11. Dezember 2012
Dienstag, 20. November 2012
Lufthansa (2)
“Lufthansa hat für den Transport von Fahrrädern einheitliche Regeln festgelegt. Das Verpacken des Rades, das Umschrauben der Pedale und das Entfernen der Luft aus den Reifen sind nicht erforderlich.”Ich hoffe, dass ich zumindest mit Hilfe des Briefes bei der nächsten Radreise weniger Probleme habe.
Im Paket befand sich dieser Rucksack von Samsonite. |
Sonntag, 9. September 2012
Was gut lief
Fangen wir mit dem offensichtlichen an: Ich habe weder mein Testatment gebraucht noch meine Krankenversicherung. Ich hatte keine Unfälle und Stürtze (abgesehen vom ungeschickten Handling des Anhängers, so dass hin und wieder die Kettenblätter an meinem Bein gekratzt haben). In Silver Springs, Nevada bin ich knapp an einem Unfall vorbeigekommen. Ich hatte ein entgegenkommendes Fahrzeug beim Linksabbiegen übersehen. In Burlington, Vermont wäre ich beinahe gestürtzt als ich beim Wenden den Wendekreis und die Beschleunigung durch die leichte Hanglage unterschätzt habe. Das ist zusammengenommen aber relativ wenig für 7600 km.
Mein Rad hat, abgesehen von Reifen und Schläuchen, die Tour relativ gut überstanden. Ich musste lediglich die beiden Schaltkabel tauschen. Größere Schäden, wie Gabel- oder Felgenbruch, sind sicherlich auch aufgrund der Unfallfreiheit ausgeblieben. Ich hatte neben dem Wechsel der Verschleißteile, Kette, Reifen und Lenkerband, auch mit defekten Speichen gerechnet - insbesondere nach der ersten Etappe, bei der das Hinterrad aufgrund der hohen Belastung in den Bergaufstücken ständig seltsam geknackt hat. Aber auch meine Ersatzspeichen hatte ich umsonst dabei.
Ich hatte erwartet, dass es härter ist jeden Tag im Schnitt mehr als 120 km Rad zu fahren. Nach den ersten zwei bis drei Wochen war es schlicht Routine. Ich bin sehr selten ans Limit gegangen. Es gab natürlich auch einen gewissen Trainingseffekt. Vermutlich ist aber meine Leistung ab Wisconsin nicht mehr besser geworden.
Überraschend einfach war es dann am letzten Tag die 200 km ohne Gepäck nach Cape Cod zu fahren. Im Vergleich dazu fiel es mir in den letzten Jahren schwer mehr als 160 km zu schaffen.
Die Strecke habe ich vermutlich nicht optimal gewählt. Trotzdem bin ich ganz zufrieden mit den Highlights: die IWASEP in Napa, Lake Tahoe, Hwy 50 in Nevada und Utah, Salt Lake City, South Pass, Powder River Pass, Mount Rushmore, Badlands, Madison, Niagara Falls, Adirondack Mountains, Lake Champlain, Green Mountains, White Mountains, Boston, Plymouth und Provincetown/Cape Cod.
Alles in Allem war es eine sehr gute Tour. Trotzdem werde ich vermutlich in den nächsten 20 Jahren nicht nochmal so eine lange Tour machen. Man braucht halt schlicht unheimlich viel Zeit (und Geld). Einzig kürzere Touren (Westküste oder nur Hwy 50 von Carson City, NV bis Delta, UT) kann ich mir im Moment vorstellen. Vermutlich würde ich beim nächsten Mal mit einer höhere Durchschnittsstrecke pro Tag rechnen.
Das ist der vorerst letzte Post in diesem Blog. Ich danke allen Lesern und Kommentatoren, sowie allen die mir während der Tour geholfen haben, sie es durch aufmunternde Telefonate oder handfestere Hilfe.